Neue Gerüchte: MINI plant angeblich zweiten Viertürer für Familien

News | 25.07.2011 von 10

Mit dem MINI Countryman R60 wurde die Produktpalette von MINI vor einigen Monaten um einen äußerst wichtigen Faktor erweitert: Von einem Tag auf den anderen …

Mit dem MINI Countryman R60 wurde die Produktpalette von MINI vor einigen Monaten um einen äußerst wichtigen Faktor erweitert: Von einem Tag auf den anderen konnten auch junge Familien beim MINI-Händler ein Auto finden, das sich uneingeschränkt als Erstwagen eignet und dank Allradantrieb auch in schneereichen Gebieten voll einsetzbar bleibt.

Auch wenn der “große MINI” nicht mehr wirklich “mini” ist und in Sachen Fahrdynamik nicht mit den kleineren Modellen der Marke mithalten kann, gibt der Erfolg in Form von Verkaufszahlen MINI Recht und bestätigt die zuvor häufig angezweifelte Annahme, dass das Design des Kleinwagens auch in größeren Dimensionen funktioniert. Der berüchtigte Insider Scott27 streut nun neue Gerüchte – deren Wahrheitsgehalt wir weder beurteilen können noch wollen – nach denen man in München schon an einem zweiten MINI-Viertürer arbeitet und die Produktpalette somit noch weiter ausbauen möchte.

Auf den ersten Blick könnte man der Meinung sein, dass ein weiteres derartiges Fahrzeug mit ähnlichen Abmessungen keinen Platz neben dem Countryman hat und lediglich Kannibalisierungseffekte hervorrufen wird, aber andererseits halten derartige Überlegungen MINI auch nicht von der Einführung des zweisitzigen Roadsters ab, der das klassische Cabrio mit 2+2 Sitzen für viele Menschen überflüssig machen dürfte.

Ähnlich wie im Fall von Roadster und Coupé würden sich die Entwicklungskosten in Grenzen halten, weil auf dem bekannten Baukasten aufgebaut werden soll. Im Fall des intern angeblich SpaceBox getauften Viertürers soll die neue MINI-Plattform F56 genutzt werden, die ab 2013 oder 2014 auch von BMW für Modelle mit Frontantrieb genutzt werden soll.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen der Marke soll der wahlweise auch als MINI Traveller bezeichnete Viertürer über einen verhältnismäßig geräumigen Innenraum verfügen, der dank hinten angeschlagener Fondtüren sehr bequem zu entern sein soll. Da der Traveller weder über die Offroad-Optik noch den Allradantrieb des Countryman verfügen wird, besitzt er mit dem Clubman einen zweiten internen Konkurrenten.

Da die Verkaufszahlen des Clubman zuletzt eher mäßig waren, ist es aber auch denkbar, dass es vom Clubman keinen direkten Nachfolger geben wird – wenn man den Traveller nicht als solchen bezeichnen möchte. Im Gegensatz zum Clubman, bei dem der Mehrwert im Vergleich zum Hatchback überschaubar bleibt, würde der Traveller tatsächlich erheblich mehr Alltagstauglichkeit bieten.

Ob es sich bei den Gerüchten von Scott27 um mehr als nur Spekulationen handelt, wird die Zukunft zeigen müssen. Sollte es weitere Hinweise auf einen viertürigen F56-Ableger geben, werden wir natürlich darüber berichten.

(Bild: BMWblog.com via Motoringfile.com)

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