“Consumer Report” lässt BMW & Co. nicht gut dastehen

Sonstiges | 3.11.2010 von 5

Audi, BMW und Mercedes genießen bekannterweise in Deutschland einen hervorragenden Ruf. In Nordamerika hingegen werden “unsere” drei Premium-Marken von der US-Verbraucherorganisation “Consumer Reports” (Pendant vom …

Audi, BMW und Mercedes genießen bekannterweise in Deutschland einen hervorragenden Ruf. In Nordamerika hingegen werden “unsere” drei Premium-Marken von der US-Verbraucherorganisation “Consumer Reports” (Pendant vom ADAC) mit etwas anderen Augen betrachtet. In deren neuester Studie werden Probleme und Pannen von Fahrzeugen erfasst und bewertet.

In der Zuverlässigkeitswertung lief es für Audi, BMW und Mercedes besonders schlecht, dort landeten sie auf den hinteren Rängen. Die größten Probleme hatten die Deutschen im Umfeld der Elektronik. Immerhin konnte der BMW M3 die Kategorie der Sportwagen gewinnen, über den negativen Gesamteindruck kann aber auch dieser Lichtblick nicht hinwegtäuschen.

Consumer-Reports-2010-Grafik

Audi lässt das schlechte Ergebnis auf die negativen Erfahrungen der vergangenen Jahre zurückführen. BMW glaubt, es liege an den zahlreichen Rückrufen, speziell die Problematik der Benzinpumpe, welche aber derzeit behoben werden.

Mercedes hält sich für unschuldig und zweifelt die Methode der Erhebung an. VW und Porsche konnten sich allerdings weiter vorne platzieren, so findet sich der Porsche Boxster  sogar an der Spitze der Rangliste wieder. Auf den vorderen Rängen sind ansonsten meist japanische Hersteller wie Toyota, Honda und Subaru verzeichnet.

Eine repräsentative Aussage an Hand von 1,3 Mio. beteiligten Autofahrern scheint gegeben zu sein. Ob in Deutschland der gute Ruf nur hervorragende Arbeit der Lobbyisten ist,  darf ein jeder selbst entscheiden. Sicher ist, dass die Premiummarken zwar bei Umfragen zur Kundenzufriedenheit oft Probleme haben, in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit aber in der Regel gut abschneiden. Inwieweit die Studie das Kaufverhalten bei den Amerikanern beeinflusst, bleibt abzuwarten.

(Quelle: Consumer Reports)

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