Rolls Royce plant weitere Varianten auf Basis des Ghost

Rolls-Royce | 22.09.2010 von 1

In den letzten Jahren haben alle Marken der BMW Group eine Erweiterung der Modellpalette erlebt. Während bei BMW neue Modelle wie der X1 oder der …

In den letzten Jahren haben alle Marken der BMW Group eine Erweiterung der Modellpalette erlebt. Während bei BMW neue Modelle wie der X1 oder der 5er GT für zusätzlichen Absatz gesorgt haben, werden bei MINI mit dem jüngst eingeführten Countryman und künftigen Modellen wie Roadster und Coupé ebenfalls noch mehr Menschen als bisher angesprochen.

Rolls Royce bildet hier keine Ausnahme und hat seinen Absatz seit der Einführung der neuen Basis-Baureihe Ghost signifikant erhöht. Im Jahr 2010 sollen über 2.000 Einheiten der britischen Luxusmarke einen Käufer finden und schon jetzt wurden im Jahr 2010 mehr Fahrzeuge verkauft als in jedem anderen Jahr seit der Übernahme der Geschäfte durch BMW. Es liegt auf der Hand, dass Rolls Royce weiter wachsen möchte und zu diesem Zweck erscheint ein Ausbau der Ghost-Baureihe als logischer Schritt.

Rolls-Royce-Ghost-01

Noch vor der Einführung des Ghost machten Gerüchte die Runde, nach denen auch vom Einstiegsmodell eine Cabrio- und eine Coupé-Variante folgen sollen. Gegenüber Bloomberg.com hat Rolls Royce-CEO Torsten Müller-Ötvös nun bestätigt, dass auch er sich auf Basis des Ghost noch andere Modelle vorstellen kann.

Es ist klar, dass mit den neuen Varianten auch Wettbewerber wie der Bentley Continental GT ins Visier genommen werden sollen, andererseits möchte die Luxus-Marke in Sachen Image aber auch weiterhin über der VW-Tochter bleiben. Es ist also nicht das Ziel, die Marke so weit zugänglich zu machen, dass man in manchen Stadtvierteln einen Rolls Royce neben dem anderen sieht, stattdessen soll die Exklusivität auch weiterhin eines der wichtigsten Verkaufsargumente bleiben.

Dazu soll auch zukünftig das Individual-Programm Bespoke beitragen, mit dessen Hilfe sich fast alle Kundenwünsche realisieren lassen. Wie Müller-Ötvös anklingen lässt, bestellt fast jeder Kunde irgendein spezielles Detail, das seinen Rolls Royce unverwechselbar macht.

Aktuell werden im britischen Goodwood 12 Ghost und 3 Phantom-Varianten pro Tag gebaut und anhand dieses Verhältnisses ist klar, dass der Ghost derzeit das Zugpferd der Marke ist. Der noch deutlich exklusivere Phantom ist bereits als Coupé und Drophead Coupé verfügbar, aber momentan scheint der modernere Ghost besser anzukommen.

Bleibt die Frage, wann uns Rolls Royce mit ersten Skizzen oder gar Fotos zu den neuen Varianten versorgt und auf welcher Messe die Fahrzeuge erstmals zu sehen sein werden. An eine Überraschung in Paris glauben wir derzeit nicht, aber in den kommenden Monaten gibt es ja noch genügend Gelegenheiten für kleinere und größere Überraschungen.

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