US-Verkaufszahlen von BMW leicht über Vorjahres-August

News | 2.09.2010 von 1

Wie immer kommen die ersten Verkaufszahlen des abgelaufenen Monats aus den USA, bevor die weltweiten und die Deutschland-Zahlen in den nächsten Tagen das Bild komplettieren. …

Wie immer kommen die ersten Verkaufszahlen des abgelaufenen Monats aus den USA, bevor die weltweiten und die Deutschland-Zahlen in den nächsten Tagen das Bild komplettieren. Die Nachrichten aus den USA sind zunächst nicht überwältigend, aber in einem insgesamt relativ schwachen Umfeld konnte sich BMW gut behaupten.

Die Marke BMW allein liegt mit 19.540 Einheiten um 1,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, wofür vor allem die Geländewagen verantwortlich sind. BMW X5 und X6 hatten im Vorjahr besonders unter der Krise zu leiden und können nun mit hohen prozentualen Zuwächsen punkten. Bei den PKW-Modellen überzeugen wie gewohnt die 7er-Reihe (+42%) und der Z4 Roadster (+119,6%), außerdem punktet der in den USA nur als Coupé und Cabrio angebotene 1er mit einem deutlichen Plus von 52,5 Prozent.

BMW-Group-USA-Absatz-August-2010

Auf den ersten Blick unverständlich ist der Rückgang bei der 5er-Reihe um 13,8 Prozent, hier dürften aber die kleinere Motorenpalette sowie der relativ starke Vorjahresmonat eine Rolle gespielt haben. Im Vergleich mit der Mercedes E-Klasse (5.882) und dem Audi A6 (725) steht der BMW 5er (3.047) ungefähr dort, wo man ihn mit Blick auf den US-Markt erwarten konnte. Während Mercedes in den oberen Baureihen mehr Prestige als BMW genießt, kann Audi auf dem US-Markt nicht mithalten.

Ein deutliches Minus von 13,4 Prozent gibt es hingegen bei MINI zu verzeichnen. So kommt es, dass die BMW Group insgesamt mit 23.965 Einheiten um 1,6 Prozent unter dem Vorjahreswert bleibt. Neue Modelle wie der MINI Countryman sowie der demnächst auch in den USA verfügbare BMW X1 – dort mit dem 306 PS starken N55 im X1 xDrive35i – dürften für neue positive Impulse sorgen.

Vergleicht man die BMW-Verkaufszahlen mit den wichtigsten Wettbewerbern Mercedes, Lexus und Audi sehen wir BMW an der Spitze der Premiumhersteller in den USA. BMW konnte im August wie gesagt 19.540 Fahrzeuge verkaufen, mit hauchdünnem Abstand folgt Lexus mit 19.465 Einheiten. Knapp dahinter kommt mit Mercedes-Benz die Konkurrenz aus Stuttgart (18.826), die Ingolstädter VW-Tochter Audi folgt mit deutlichem Abstand auf dem vierten Rang (9.182).

Prozentual verzeichnet Audi den stärksten Zuwachs (+14%), was allerdings auch an der mit Abstand kleinsten Basis liegt. Ebenfalls sehr gut ist der August für Mercedes gelaufen (+10%), während man die Ergebnisse bei BMW (+1,6%) und Lexus (-11,6%) eher verhalten zur Kenntniss nehmen dürfte.

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