Die Stimmen nach dem 1. Training zu den 24 Stunden von Le Mans

Motorsport | 10.06.2010 von 1

Beim ersten Zeittraining auf der Rennstrecke an der Sarthe konnte das Team BMW Motorsport erste wertvolle Erfahrungen sammeln. Behindert wurde die Datensammlung von Getriebe- und …

Beim ersten Zeittraining auf der Rennstrecke an der Sarthe konnte das Team BMW Motorsport erste wertvolle Erfahrungen sammeln. Behindert wurde die Datensammlung von Getriebe- und Reifenproblemen am Fahrzeug mit der Startnummer 78, immerhin das von Jeff Koons gestaltete BMW Art Car mit der Startnummer 79 lief aber problemlos.

Die Zeiten offenbaren hoffentlich noch nicht das wahre Potenzial der Truppe von Charly Lamm, denn auf der schmutzigen Strecke standen am Ende nur die Positionen 10 und 11 der GT2-Kategorie zu Buche. An der Spitze lag erwartungsgemäß ein Ferrari, der allerdings einen Vorsprung von mehr als fünf Sekunden auf den schnellsten BMW hatte und somit praktisch in einer anderen Liga unterwegs war. Wir gehen allerdings davon aus, dass man bei BMW erst bei den folgenden Zeittrainings alle Karten auf den Tisch legt, wenn auch die Startpositionen für den Langstreckenklassiker ermittelt werden.

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Charly Lamm (Teamchef): “Wir hatten am Nachmittag einen schwierigen Start ins freie Training. Ein Getriebeproblem und ein Reifenschaden haben uns mit dem Auto Nummer 78 Zeit gekostet. Abgesehen davon hatten wir keine technischen Probleme. Es ging heute vor allem darum, unseren Fahrern viel Zeit auf der Strecke zu geben, um sich an die Besonderheiten von Le Mans zu gewöhnen. Das ist uns gelungen. Allerdings müssen wir auch anerkennen, dass unsere Konkurrenten ein hohes Zeitenniveau vorgelegt haben. Wir werden hart arbeiten, um den Abstand auf die Spitze bis zum Rennen zu verkürzen.”

Jörg Müller (Startnummer 78): “Im Training war die Strecke natürlich noch grün und hat sehr wenig Grip geboten. Das hat sich dann im Verlauf des Qualifyings gebessert. Für uns Fahrer ist entscheidend, möglichst schnell das maximale Vertrauen ins Auto zu haben. Erst dann kann man wirklich angreifen und gute Zeiten erzielen. Mit jeder Runde wächst dieses Vertrauen. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir uns in den beiden Sessions morgen noch steigern können.”

Andy Priaulx (Startnummer 79): “Es war wirklich toll, diese berühmte Strecke kennenzulernen. Das Auto war okay, aber wir möchten uns im Verlauf des Wochenendes natürlich noch verbessern. Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Der Rummel rund um unser BMW M3 GT2 Art Car war in den vergangenen Tagen immens. Aber wenn man im Auto sitzt, spielt das alles keine Rolle mehr. Dann geht es nur noch um die Performance.”

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