Dr. Kay Segler bestätigt indirekt 1er-Ableger von BMW M

BMW 1er | 6.11.2009 von 12

Ein neuer Tag, ein neues Interview mit Dr. Kay Segler. Dieses mal sprach der Chef der BMW M GmbH mit der Auto, Motor und Sport …

Ein neuer Tag, ein neues Interview mit Dr. Kay Segler. Dieses mal sprach der Chef der BMW M GmbH mit der Auto, Motor und Sport und deutet in dem recht ausführlichen Interview die eine oder andere interessante Sache an.

Aus unserer Sicht ist besonders erfreulich, dass in den letzten Tagen mehrfach wiederholt wurde, dass es einen Ableger der M GmbH für die 1er-Reihe geben wird. Angesichts des mittlerweile doch recht offensiven Umgangs mit dem Thema können wir uns vorstellen, dass das “M” eventuell doch im Namen des Sportlers vorhanden sein wird, vielleicht erleben wir ja eine Überraschung und BMW nennt ihn tatsächlich BMW M1.

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Unter der Prämisse der besseren Erreichbarkeit strebt Segler offenbar einen deutlich günstigeren Einstieg in die Welt von BMW M an und nennt als Mittel zum Zweck auch ganz explizit eine M-Variante auf Basis der aktuellen Generation des BMW 1er. Und Segler nennt sogar einen Termin für erste Details, diese sollen nämlich gegen Ende 2010 verfügbar sein. Damit bestätigt sich erfreulicherweise unsere Einschätzung, nach der mit einem solchen Fahrzeug gegen 2011 zu rechnen ist.

Mit Bezug auf den BMW 135i sagt Segler, dass grade bei kleineren Fahrzeugen die Dynamik und Leichtfüßigkeit im Vordergrund stehen sollte und die PS-Zahl nicht im Vordergrund steht. Wenn man ein wenig interpretieren will, könnte man denken, dass der “M1” über weniger Leistung als der 135i verfügen wird, dafür aber deutlich leichter sein könnte.

Für eine solche Zielstellung kommt eventuell ein aufgeladener Vierzylinder in Frage, denn wenn ein Sechszylinder die Basis wäre, müsste man auf keinen Fall mit weniger Leistung als im 135i leben. Wir versuchen natürlich, diesbezüglich so schnell wie möglich mehr Details zu erfahren, die Spekulationen bezüglich der Motorisierung schießen derzeit aber wild in alle Richtungen und es ist keine klare Tendenz erkennbar.

Interessant ist außerdem, dass Segler von einem Lebenszyklus von rund sieben Jahren für den kommenden BMW M5 F10 spricht. Da die Lebenszyklen der BMW- Modellreihen normalerweise ziemlich genau sieben Jahre umfassen und die M Modelle nicht von Anfang an verfügbar sind, ist hier vielleicht ein Hinweis auf eine relativ baldige Vorstellung des BMW M5 versteckt.

Sollte der M5 nämlich wie erwartet in Frankfurt 2011 vorgestellt werden, bleibt ihm streng genommen nur noch ein Lebenszyklus von 5,5 Jahren, denn der normale BMW 5er F10 wird ja voraussichtlich im Frühjahr 2017 seine Ablösung erfahren.

Auch vom BMW M3 GTS ist kurz die Rede, interessant ist hierbei vor allem die Aussage Seglers bezüglich der angepeilten Stückzahlen – er spricht von 99 Stück über den gesamten Produktionszeitraum. Wenn wir an dieser Stelle spekulieren wollen, dann wird ein Kauf direkt bei der M GmbH wohl die günstigste Variante sein, einen M3 GTS zu fahren, denn die Gebrauchtwagenpreise dürften sich bei einem derart kleinen Angebot kaum unter denen von Neuwagen bewegen und diese spätestens mit Ende der Bestellbarkeit übersteigen.

Das komplette Interview könnt ihr direkt bei der AMS nachlesen.

(Bild: BMW)

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