WTCC: BMW & Farfus rücken wieder näher an die Spitze

Motorsport | 19.07.2009 von 0

Bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC wurden heute die beiden Läufe in England ausgetragen und die Ergebnisse sind durchaus nicht schlecht für BMW gewesen. In Brands Hatch …

Bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC wurden heute die beiden Läufe in England ausgetragen und die Ergebnisse sind durchaus nicht schlecht für BMW gewesen. In Brands Hatch hatte zum einen WM-Spitzenreiter Yvan Muller Probleme und holte lediglich zwei Punkte, zum anderen waren die BMWs erfreulich schnell unterwegs.

Im ersten Lauf gab es zwar einen Doppelsieg für Chevrolet, aber den BMW-Piloten gelang es, eine gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf sicherzustellen. Den dritten Platz belegte der ehemalige Weltmeister Andy Priaulx, er konnte bei seinem Heimspiel also sogar eine Podiumsplatzierung feiern. Wichtiger für den zweiten Lauf waren aber die Plätze sechs und acht für Jörg Müller und Augusto Farfus.

Letzterer ist momentan BMWs heißestes Eisen im WM-Kampf und durch die umgekehrte Startreihenfolge der Top-Acht konnte er den zweiten Lauf von der Pole-Position beginnen. Bereits am Start konnte Jörg Müller dank des Heckantriebs vom dritten auf den zweiten Platz vorfahren, an dieser Reihenfolge sollte sich dann auch nichts mehr ändern.

In der Gesamtwertung profitierten sowohl Seat-Pilot als auch Augusto Farfus vom schwächelnden Yvan Muller, denn der Rückstand der beiden durch nur einen Punkt getrennten Piloten auf den Führenden beträgt nun nur noch überschaubare fünf respektive sechs Zähler. Auch in der Team-Wertung konnte BMW den Rückstand auf Seat verkürzen, die verbleibenden zehn Punkte scheinen durchaus aufholbar zu sein.

Allerdings weiß man nie, ob Seat wirklich die ganze Stärke des Autos gezeigt hat. Es gibt durchaus Stimmen, die davon ausgehen, dass Seat sich so lange Reserven offen hält, wie man sie nicht benötigt – um nicht durch weitere Einschränkungen beim Ladedruck verlangsamt zu werden. Insgesamt muss man also wohl davon ausgehen, dass Seat nach wie vor die Kontrolle über die WM-Wertungen in den eigenen Händen hält.

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