BMW mit mehr Absatzrückgang im Mai als Audi

News | 8.06.2009 von 0

Auch im Mai musste BMW wie erwartet einen Absatzrückgang in Kauf nehmen und konnte die Zahlen aus dem Vorjahr nicht halten. Weltweit konnten im Mai …

Auch im Mai musste BMW wie erwartet einen Absatzrückgang in Kauf nehmen und konnte die Zahlen aus dem Vorjahr nicht halten.

Weltweit konnten im Mai 109.042 Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, MINI und Rolls Royce abgesetzt werden, was einem Rückgang von 18,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

In den ersten fünf Monaten insgesamt konnten 487.906 Einheiten abgesetzt werden, was einem Rückgang von 21,1% entspricht. Der Mai-Verlust war also immerhin niedriger als der Jahresdurchschnitt.

Bundesweit konnten 27.013 Fahrzeuge verkauft werden, was einem leichten Minus von 6,7% entspricht.

Von den 109.042 Einheiten im Mai entfielen 90.643 auf die Marke BMW (-18,1%), 18.348 auf die Marke MINI (-19,1%) und 51 auf Rolls Royce (-53,6%).

Hoffnung auf Besserung bieten vor allem diverse Einzelmodelle, die sich aktuell ausgezeichnet verkaufen. Dazu zählt beispielsweise der BMW 7er, der mit 801 Einheiten die erfolgreichste Oberklasse-Limousine in Deutschland war. Weltweit konnten 3.370 7er verkauft werden.

Der Erfolg des BMW X6 ist ebenfalls erfreulich, denn von dem Sports Activity Coupé konnten weltweit 3.625 Einheiten abgesetzt werden, was einem Zuwachs um 109,1% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

Auch der neue BMW Z4 Roadster E89 verkauft sich hervorragend und wurde seit seinem Marktstart am 9. Mai schon an 2.365 Kunden ausgeliefert.

Bei MINI gab es ebenfalls einzelne positive Meldungen. So konnte der Absatz in Deutschland gegenüber dem Vorjahr trotz des schlechten Marktumfeldes um 11,8% gesteigert werden.

Bei Rolls Royce bereitet man sich derzeit auf die Markteinführung des Rolls Royce Ghost vor, weshalb man in Goodwood bereits 150 neue Arbeitsplätze eingerichtet hat.

Allerdings werden die Zahlen erst im Vergleich mit den direkten Wettbewerbern so richtig interessant.

Dabei stellt man fest, dass BMW von den drei deutschen Premiummarken im Mai das größte Minus verbuchen musste, aber dennoch die meisten Fahrzeuge verkauft hat.

Mercedes-Benz konnte mit seinen Marken Mercedes, AMG, smart und Maybach insgesamt 97.300 Einheiten verkaufen, also rund 12.000 weniger als BMW. Dieser Wert entspricht einem Rückgang von 12,4% gegenüber dem Vorjahresmonat.

In Deutschland konnte Mercedes-Benz 25.600 Einheiten absetzen, was gegenüber dem Vorjahr sogar eine Steigerung um 11% darstellt. Verantwortlich dafür ist vor allem die gut angelaufene neue E-Klasse.

Die VW-Tochter Audi konnte im Mai weltweit 82.800 Fahrzeuge verkaufen und blieb damit deutlich hinter den beiden anderen Premiummarken. Allerdings entspricht dieser Wert nur einem Minus von 6,1% und damit dem geringsten der drei.

Im Heimatmarkt Deutschland schrumpften die Verkaufszahlen um 8% auf 20.706 Einheiten. Dennoch konnte man insgesamt etwas aufholen, weil man weltweit ein geringeres Minus als die Konkurrenz erlitten hat.

(Quellen: BMW Pressemitteilung / PR-Inside / PR-Inside)

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